Article du 15 mars 2016

Bereit für den Kampf: Die MotoGP™ WM 2016 beginnt

Texte de Yann

Traditionell wird der Losail Circuit Sportclub Gastgeber der ersten Runde der MotoGP™ Weltmeisterschaft unter den berühmten Flutlichtern.

Seit 2008 begann jede Saison der MotoGP™ Weltmeisterschaft unter den genialen Flutlichtern des Katar Circuits mit dem einzigen Nachtrennen im Kalender. 2016 wird das nicht anders, denn der Commercial Bank Grand Prix of Qatar beginnt, was ein unglaubliches Jahr in der Königsklasse des Motorradrennsports sein wird. Die Intrigen und Drama der Saison 2015 sind bei vielen noch im Hinterkopf, aber alle Fahrer haben nun zahlreiche neue Herausforderungen und Hürden zu überwinden.

In der Saison 2016 gibt es die radikalsten Regeländerungen seit die MotoGP™ 2002 in die Viertakt-Ära gegangen ist. Eine einheitliche ECU und Software Paket von Magneti Marelli scheint das Feld wieder enger zusammen zu bringen und erhöht die Bedeutung des rechten Handgelenks eines Fahrers, besonders gegen Rennende. Dazu kommt Michelin als offizieller Reifenhersteller in die MotoGP™ Klasse und liefert den Fahrern und Werken eine neue Herausforderung, die es zu meistern gilt.

Nach ersten Bedenken über den Vorderreifen verlief die Anpassung an den französischen Gummi gut. Die Fahrer waren in der Lage ihr Vertrauen bei jedem Test zu steigern und um schnelle Rundenzeiten zu pushen.

Unter allen Fahrern schien es als hätte sich der amtierende MotoGP™ Weltmeister Jorge Lorenzo am schnellsten an die neue MotoGP™ Landschaft angepasst. Der fünffache Champion führte die Tests in Sepang und Katar mit über einer halben Sekunde Vorsprung an und zeigt damit, dass er seine Krone verteidigen will. Lorenzo hat es noch nicht geschafft aufeinanderfolgende Titel in der Königsklasse zu holen und wird versuchen, die Schwierigkeiten zu vermeiden, die ihn 2014 und 2015 in Losail geplagt haben. Abgesehen von diesen beiden Jahren stand Lorenzo immer auf dem Katar-Podium in der MotoGP™. Er gewann 2012 und 2013 von der Pole.

Eine der größten Offenbarungen der Testfahrten war Maverick Viñales. Der Team Suzuki Ecstar Pilot führte den Test auf Phillip Island an und wurde in Katar Dritter. Nach einer soliden Rookie-Saison streben Viñales und Suzuki 2016 nach Podestplätzen und Top-6-Rängen. Suzuki hat die GSX-RR weiterentwickelt, führte einen verbesserten Motor, Chassis und ein komplett stufenloses Getriebe ein. Für seinen Team Suzuki Ecstar Teamkollegen Aleix Espargaro gestaltete sich der Übergang nicht so leicht. Bei den Testfahrten hatte er Probleme mit seinem Vertrauen zum Vorderrad.

Nach einem harten Titelkampf, der im letzten Jahr bis zum letzten Rennen ging, bleibt Valentino Rossi so hungrig wie nie auf seinen zehnten Titel. Drei Mal gewann ‚der Doktor’ in Katar, inklusive seines spannenden Sieges 2015, wo er sich das ganze Rennen lang gegen seine italienischen Landsleute Andrea Iannone und Andrea Dovizioso durchsetzen musste. Als ältester und erfolgreichster Fahrer der Startaufstellung hat Rossi nicht mehr viel zu beweisen, tritt aber mit der gleichen Leidenschaft und dem brennenden Wunsch an wie 1996 als er sein Grand-Prix-Debüt gab.

Unglücklicherweise für das Repsol Honda Team bewies sich 2015 als schwieriges Jahr für Marc Marquez. Der zweifache MotoGP™ Weltmeister stürzte sechs Mal beim Versuch zu weit mit seiner RC213V zu gehen. Ein sehr aggressiver Motor machte sein Jahr zu einer Herausforderung. Auch die Testfahrten vor der Saison 2016 stellten sich für Marquez als schwierig heraus. Er stürzte mehrfach und konnte kein angenehmes Setting finden. Honda arbeitet hinter den Kulissen weiter, aber 2016 beginnt mit einem Kampf. Noch schwieriger stellte sich alles für Dani Pedrosa da. Der zweite Werksfahrer erlebte beim Testen eine ausgedörrte Zeit und war nicht in der Lage auch nur in die Nähe seiner Ziele zu gelangen.

Abgesehen von Maverick Viñales hat sich auch Scott Redding in der Testzeit stark gezeigt und beendete den letzten Test als bester Ducati Fahrer. Seine GP15 zeigt keine Anzeichen von Alterung und nach einem vertauenraubenden Jahr 2015 hat Redding wieder Spaß auf einem Motorrad. Danilo Petrucci, Reddings Teamollege, brach sich die Hand nach einem Sturz in Kurve acht auf Phillip Island. Der Italiener musste den Katar Test auslassen, ließ sich operieren, um den Schaden zu reparieren und hofft, dass er beim Katar GP antreten kann.

Andrea Iannone wird hoffen, Redding zu stoppen und ihn im Laufe des Jahres als besten Ducati Fahrer abzulösen. Für den Ducati Team Pilot begannen die Tests langsam. Er verbesserte sich nach und nach auf der Desmosedici GP 2016 und arbeitete an Langzeitentwicklungen des Bikes und nicht an einer fliegenden Runde. Ducati wartet noch immer auf die Rückkehr auf die oberste Stufe des Treppchens. Ihr letzter Sieg ist über ein halbes Jahrzehnt her, Australien 2010. Teamkollege Andrea Dovizioso hat sich ebenso nur auf Entwicklungsarbeit konzentriert und fuhr Runde für Runde, um Daten für die Ingenieure in Italien zu sammeln. 2015 zeigte sich ‚Desmo Dovi’ als lebhaftester Fahrer seit er zu Ducati gekommen ist. Das Werk in Bologna macht zudem kontinuierliche Schritte nach vorn, also wird er versuchen noch besser zu sein als 2015.

Zum ersten Mal in drei Jahren bleibt Cal Crutchlow im Team. Er war bei allen drei Tests gut und kämpfte konstant um die Honda-Spitze. Der Katar Test endete in einem heftigen Sturz für den LCR Honda Mann, aber in wahrem Crutchlow Stil machte er nur kurz danach schon wieder Scherze, freut sich auf die Saison und will Honda dabei helfen, die RC213V zu verbessern.

Crutchlow und Redding waren nicht die einzigen Satellitenfahrer, die beim Test einen guten Auftritt hinlegten, denn auch Loris Baz und Hector Barbera zeigten starke Ergebnisse. Nach seinem unglaublichen Sturz in Sepang wurde Baz schneller und schneller und obwohl er beim Katar-Test auf Platz 14 lag, war sein Renntempo solide. Der große Franzose ist ein weiterer Pilot, der unter den Flutlichtern überraschen könnte. Sein Avintia Racing Teamkollege Hector Barbera war ein weiterer Verfolger der Werksfahrer und seine Fähigkeit eine schnelle Runde zu fahren, könnte im Qualifying von Katar viele verärgern.

Für Pol Espargaro und Bradley Smith wird es ein großes Jahr. Da die meisten Werksplätze am Ende des Jahres offen sind, wollen beide Monster Yamaha Tech 3 Piloten zeigen, was sie können, um einen Werksvertrag zu erhalten. Sollte Bradley Smith seine nahezu fehlerlose Saison 2015 wiederholen können, könnte er sich sicherlich viele Türen öffnen. Auf der anderen Seite der Box muss Pol Espargaro sein Tempo noch in Konstanz umwandeln, nachdem er 2015 Höhen und Tiefen erlebte. Von allen Fahrern freute sich Espargaro wohl am meisten zu Michelin zu wechseln, da er das Gefühl hatte, die Reifen passen besser zu seinem Fahrstil.

Da er sich noch immer von seinem gebrochenen Bein erholt hatte Jack Miller beim Katar Test einige Probleme und hofft dass er mit ausgedehnter Physiotherapie zwischen den Events beim Grand Prix konkurrenzfähiger sein kann. Sein Estrella Galicia 0,0 Marc VDS Teamkollege Tito Rabat erlebte mit drei Stürzen ebenso einen schwierigen Test. Er fand es schwierig seine Honda zu zähmen.

Für das Aprilia Racing Team Gresini scheinen die ersten drei Runden ausgedehnte Testfahren zu sein, nachdem sie beim Katar Test zum ersten Mal mit ihrer RS-GP für 2016 antraten. Obwohl sie sich über die ersten Ergebnisse freuten, sind sich alle Beteiligten sicher, dass sie noch lange nicht am Maximum sind und noch viel mehr Zeit auf der Strecke brauchen. Mit Stefan Bradl und Alvaro Bautista ist sich Aprilia sicher, im Laufe der Jahre noch Verbesserungen zu erzielen.

Yonny Hernandez und Eugene Laverty machten beim Test gute Fortschritte. Laverty fand viel Vertrauen zurück, das er nach seinen Stürzen in Jerez und Sepang verloren hatte und fühlt sich auf seiner GP14.2 nun viel wohler. Hernandez arbeitet derweilen daran, sein Verhältnis und den Arbeitsfluss im Aspar Team zu verbessern.

Nachdem neun Fahrer beim Katar Test innerhalb von einer Sekunde lagen und die zahlreichen technischen Neuerungen dazukommen, steht die MotoGP™ Weltmeisterschaft 2016 vor einem weiteren spannenden Jahr. 18 Rennen in 15 Ländern werden darüber entscheiden, wer MotoGP™ Weltmeister 2016 wird, aber wer die Krone in Valencia schließlich aufsetzen kann, bleibt noch ein Rätsel...

Das Training beginnt am Donnerstag, den 17. März um 18:00 Uhr Ortszeit.

El Yannou
Source :  MotoGP.com
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