Essai publié le 05 mars 2017

Testbericht Honda CBR1000 RR Fireblade und CBR 1000 RR SP1 2017 – Die Wiederauflage für jeden [page 3]

Texte de Yann Blondel / Photo(s) de Honda

Pages

Schliesslich stehen, was wir alle sehnlichst erwarten haben, die SP Version bereit. Etwas vereinfacht ausgedrückt... allein schon der Anblick der Slicks, Bridgestone V2, lässt uns das Wasser im Munde zusammenlaufen. Die ganze Bande benimmt sich wie Kinder vor einem Regal voller Süssigkeiten. Jetzt trennt sich die Spreu vom Weizen und die Grenzen sind nicht mehr von der Mechanik gesteckt. jetzt ist es die Kraft und das Können jedes Einzelnen, die über die Rundenzeiten entscheiden.

Zur Erinnerung: Die SP Version ist mit Öhlins Semi-Aktiv Federungen ausgerüstet, die unter den gegebenen Bedingungen ihr Geld Wert sein sollten. Und wirklich, die Schweden haben eine unglaublich gute Technologie geliefert. Bei starker Bremsung ist die Komprimierung extrem effektiv, das Motorrad geht vorne kontrolliert runter und bricht nicht aus. Die Kurvenfahrt ist so präzise, dass jeder Chirurg auf unser messerscharfes Skalpell neidisch werden könnte. Das Gefährt bleibt auch bei schnellen Kurvenfahrten immer stabil und gibt eine schon fast blinde Vertrautheit, man tendiert zur Selbstüberschätzung. Da man mir immer gesagt hat keine halbe Sachen zu machen, lege ich mich voll in die Riemen und versuche einen Kurvenabschnitt in einem zu hohen Gang zu fahren. Ich hoffe, dass der Fotograph, der sich in der Kurve befand, vom Steinschlag, ausgelöst durch meinen Ausflug, nicht verletzt worden ist. Was auch immer geschieht, das Gefühl beim schnellen Umlegen von einer Seite auf die andere bleibt sehr gut. Mein kleiner Ausflug in die Natur war nicht weiter schlimm, zeigte mir aber, dass die elektronischen Heinzelmännchen auch bei der SP Version ständig präsent sind und die nötige Unterstützung leisten. Das „Total Control“ Konzept der CBR bestätigt sich erneut.

Unterstützt durch die Federung und der Slick-Bereifung purzeln die Rundenzeiten und keiner fühlt seine Müdigkeit mehr. Paradoxerweise scheint das Motorrad besser kontrollierbar zu sein, je schneller ich fahre. Meine Position auf dem Motorrad ist angenehm, auch wenn ich rückversetzbare Steuerungselemente (bedingt durch meine Grösse) und umkehrbare Reihenfolge der Gangschaltung schätzen würde.

Die Bremssysteme beider Gefährte, insbesondere die Bremsbacken von Tokico und Brembo, sind jederzeit auf der Höhe der Aufgabe. Die ersteren wirken progressiv, während die zweiten wirklich zugreifen, was beim Automatik-Modus das ABS auslöst. Zum Glück ist es möglich die Sensibilität dieses Systems zu reduzieren und damit der Einfluss des ABS einzuschränken. Honda hat bewusst auf Rohrverbindungen aus Stahlgeflecht verzichtet und vertraut nach wie vor auf Kunststoffverbindungen. Gemäss den Entwicklern wurde der Wechsel in Betracht gezogen, nach reiflicher Überlegung aber verworfen, da sie der Meinung sind die gleichen Resultate mit Kautschuk zu erreichen. Soweit konnte ich von dieser Ansicht überzeugt werden, hingegen bin ich nicht sicher, ob das Resultat in der sommerlichen Hitze das Gleiche sein wird, wie bei 18°C heute.

Fazit:

25 Jahre nach der ersten CBR verfehlt Honda mit den neuen, gut fahrbaren Versionen ihr Ziel nicht. Jeder Motorradliebhaber findet sein bevorzugtes Feld, ob im täglichen Gebrauch eingesetzt oder beim gelegentlichen Besuch auf der Rennstrecke. Hondas Total Control-Konzept mit einem Motor, der genügend Kraft entwickelt um wettbewerbsfähig zu sein, gibt jedem Fahrer – ob bestätigter Rennfahrer oder Freizeit-Marquez, die Möglichkeit seinen Spass zu haben und anständige Rundenzeiten zu realisieren. Die von Honda eigenentwickelte Elektronik ist die Trumpfkarte, auch wenn der elektronische Gashebel Schwächen hat und der Quick-Shifter (bei der Fireblade als Option erhältlich) auf der gesamten Spannbreite zwei falsche tote Punkte aufweist. Schlussendlich sind solche Testtage genau für das Aufdecken und Weiterleiten solcher Schwächen an die Entwickler da, bevor das Produkt den Kunden auf dem Markt angeboten wird.

Falls du ein gut aussehendes, leistungsfähiges und leicht handhabbares Motorrad suchst, kann ich dir empfehlen, die Fireblade in Betracht zu ziehen. Wenn du mehr den Nervenkitzel auf der Rennstrecke suchst, wäre eher die SP Version zu wählen, erschwinglich und mit der neuesten Technologie ausgerüstet.

Ich wiederhole es jedes Mal: mach dir selbst ein Bild und suche die nächste Honda-Vertretung auf, damit du dir selbst eine Meinung bilden kannst.

El Yannou

Au final...

On a aimé :
+
Leichte Handhabung
+
Honda ist zurück auf der Bühne der Grossen
+
Gesteigerte Leistung
On a moins aimé :
-
Shifter nur als Option bei der Fireblade
-
Zu viele Einstellungen töten die Einstellungen bei der SP Version
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Au final...

On a aimé :
+
Leichte Handhabung
+
Honda ist zurück auf der Bühne der Grossen
+
Gesteigerte Leistung
On a moins aimé :
-
Shifter nur als Option bei der Fireblade
-
Zu viele Einstellungen töten die Einstellungen bei der SP Version

Fiche technique

Véhicule
Marque :
Honda
Modèle :
CBR 1000 RR Fireblade (SP daten)
Année :
2017
Catégorie :
Supersport
Kit 25 kW :
Non disponible
Moteur
Type :
Vierzylinder-Viertakt-Reihenmotor
Cylindrée :
999 cm3
Refroidissement :
Flüssigkeitsgekühlt
Alimentation :
PGM-DSFI Benzineinspritzung
Performances
Puissance max. :
189 ch à 13'000 tr/min
Couple max. :
114 Nm à 11'000 tr/min
Transmission
Finale :
Kette
Boîte :
6 Gang
Embrayage :
Mehrscheiben im Ölbad, mit Anti-Hopping-Funktion
Partie cycle
Châssis :
Aluminium-Brückenrahmen
Suspension AV :
43 mm Upside-Down Teleskopgabel BPF (Öhlins NIX30 für SP1)
Course AV :
120 mm
Suspension AR :
ProLink Aufhängung mit HMAS Stossdampfer (Öhlins TTX36 smart EC für SP1)
Débattement AR :
137 (133) mm
Pneu AV :
120/70-17
Pneu AR :
190/50-17
Freinage
ABS :
Oui
Freinage combiné :
Non
Frein AV :
320 mm Doppelscheibenbremse mit radial befestigten Vierkolbenbremszangen
Frein AR :
220 mm Einscheibenbremse mit Einkolbenbremszange
Dimensions
Longueur :
2'065 mm
Empattement :
1'405 mm
Largeur :
720 mm
Hauteur de selle :
832 mm
(820 mm für SP1 und SP2)
Poids total :
196 kg
Réservoir :
16.2 litres
Catalogue
Prix de vente :
CHF 18'540.-
CHF 23'450.- für SP1
En ligne :

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